SCHIRMER | ARCHITEKTEN + STADTPLANER ISEK Integriertes städtebauliches Entwicklungskonzept mit vorbereitenden Untersuchungen Stadt Senden Städtebauförderung in Schwaben - Bund-Länder-Programm Stadtumbau West
SCHIRMER I ARCHITEKTEN + STADTPLANER Huttenstraße 4 97072 Würzburg Prof. Dipl.-Ing. Martin Schirmer Martin Gebhardt, M.Sc. info@schirmer-stadtplanung.de www.schirmer-stadtplanung.de Die Bildrechte an Karten, Grafiken und Bildern liegen, soweit nicht anders angegeben, bei SCHIRMER | ARCHITEKTEN + STADTPLANER bzw. der Stadt Senden. Oktober 2017 Im Auftrag der Stadt Senden Impressum Das integrierte städtebauliche Entwicklungskonzept und die vorbereitenden Untersuchungen werden im Rahmen der Städtebauförderung im Programm Stadtumbau West mit Mitteln des Bundes und des Freistaats Bayern gefördert. Bayerisches Staatsministerium des Innern, für Bau und Verkehr
Vorwort Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Bürgerinnen und Bürger, ich freue mich, Ihnen mit dem Integrierten Städtebaulichen Entwicklungskonzept (ISEK) eine umfassende Betrachtung ans Herz legen zu dürfen, die für die Stadt Senden nicht nur erstmals eine fundierte Bestandsaufnahme bedeutet, sondern gleichzeitig auch einen Blick in die Zukunft unseres Gemeinwesens ermöglicht. Systematisch erarbeitete Fakten und Prognosen sind eine wichtige Grundlage, um langfristige Entwicklungstendenzen aufzeigen und quantifizieren zu können. Das vorliegende Konzept trägt dazu bei, einen politisch-planerischen Handlungsbedarf im Sinne unserer Stadt ableiten zu können. Eine moderne Stadtentwicklungspolitik hat die Aufgabe, ihre Instrumente und Konzepte gegenüber Bürgerinnen und Bürgern zu begründen und transparent zu gestalten. Das gelingt umso besser, je mehr die Expertinnen und Experten vor Ort, also Sie, sehr geehrte Bürgerinnen und Bürger, miteinbezogen werden. Vor diesem Hintergrund sind für die Stadt Senden Bürgerbeteiligung und -information zentrale Bestandteile eines modernen Stadtentwicklungsprozesses. Ich danke den vielen unter Ihnen, die sich zum Beispiel ihm Rahmen der Bürgerwerkstätten und des interaktiven Bürgerbeteiligungstools „myPINion“ eingebracht haben. Viele Ihrer Ideen und Anregungen spiegeln sich im vorliegenden Konzept wider. Ihr Engagement trägt dazu bei, dass wir gemeinsam eine wirtschaftlich starke, soziale und gerechte Stadt entwickeln, die den vielfältigen Herausforderungen des 21. Jahrhunderts gewachsen ist. In diesem Sinne ist Stadtentwicklung in Senden auch immer ein Stück gelebte Demokratie. Das von Prof. Dipl.-Ing. Martin Schirmer und seinem Team in einem guten und vertrauensvollen Miteinander erarbeitete Konzept wird sicherlich Anlass für viele lebhafte Debatten sein, die ausdrücklich erwünscht sind. Es bietet für Bürgerinnen und Bürger, Investoren, privaten Bauherren, Politik und Verwaltung eine wunderbare Gelegenheit, um Planungspraxis und Gesprächskultur in Senden weiterzuentwickeln. ISEK bedeutet aber auch, Aufgaben anzunehmen, die sich über Jahre und Jahrzehnte erstrecken und somit Auswirkungen auf viele nachfolgende Generationen haben werden. Patentrezepte für diesen langen und sicher nicht immer einfachen Weg gibt es nicht. Ich bin aber sicher, dass sich unsere gemeinsamen Anstrengungen lohnen werden. Ich lade Sie ein, sich an diesem generationenübergreifenden Prozess der Stadtentwicklung zu beteiligen, denn unsere Stadt ist unsere Zukunft, die es zu gestalten gilt. Ihr Raphael Bögge, Erster Bürgermeister
Vorwort Einleitung 6 Anlass der Planung ............................................................................................................................................ 6 Methode ............................................................................................................................................................ 7 1 Rahmenbedingungen 8 Trends und Megatrends ..................................................................................................................................... 10 Lage im Raum .................................................................................................................................................... 12 Lage im Naturraum ............................................................................................................................................ 13 Regionalplan ...................................................................................................................................................... 14 Flächennutzungsplan ......................................................................................................................................... 15 2 Senden - Ein Steckbrief 16 Die Stadt und ihre Ortsteile ............................................................................................................................... 18 Räumlicher Bestand ........................................................................................................................................... 19 Die Stadt und ihre Bewohner ............................................................................................................................ 20 Wohnen in Senden ............................................................................................................................................ 22 Wohnflächenreserven und -potenziale .............................................................................................................. 23 Wirtschaft und Arbeit ........................................................................................................................................ 24 Bildung, Betreuung und ärztliche Versorgung ................................................................................................... 26 Sport, Freizeit und Kultur ................................................................................................................................... 27 3 Die Kernstadt 28 Die Kernstadt Senden ........................................................................................................................................ 30 Die Stadt und ihre Geschichte ........................................................................................................................... 32 Räumliche Struktur ............................................................................................................................................ 34 Nutzungsgefüge ................................................................................................................................................. 35 Einzelhandel und Versorgung ............................................................................................................................ 36 Natur und Landschaft ........................................................................................................................................ 38 Denkmalschutz ................................................................................................................................................... 39 Verkehr und Mobilität ........................................................................................................................................ 40 Stärken und Schwächen .................................................................................................................................... 42 4 VU-Bereich Innenstadt 52 VU-Übersicht ...................................................................................................................................................... 54 Räumlicher Bestand ........................................................................................................................................... 56 Baustruktur ......................................................................................................................................................... 58 Art der baulichen Nutzung ................................................................................................................................. 60 Planungsrechtliche Situation ............................................................................................................................. 61 Gebäudezustand ................................................................................................................................................. 62 Leerstand und Leerstandsrisiko.......................................................................................................................... 63 Inhalt
Inhalt Parzellengrößen..................................................................................................................................................... 64 Bauliche Dichte ..................................................................................................................................................... 65 Freiflächen ............................................................................................................................................................. 66 Erschließung ......................................................................................................................................................... 67 Stärken und Schwächen ....................................................................................................................................... 68 5 Strategiekonzepte und Leitbilder 76 Leitbild Gesamtstadt ............................................................................................................................................ 78 Strategiekonzepte Gesamtstadt ........................................................................................................................... 80 Leitbild Kernstadt und VU-Bereich ........................................................................................................................ 88 6 Maßnahmenkonzept 104 Rahmenkonzept | Masterplan Kernstadt............................................................................................................... 106 Handlungsfeld 1 - Lebendige Mitte ...................................................................................................................... 108 Handlungsfeld 2 - Standortvernetzung ................................................................................................................. 117 Handlungsfeld 3 - Attraktive Stadteingänge und Stadtzufahrten ........................................................................ 123 Handlungsfeld 4 - Neue Nutzungen ..................................................................................................................... 127 Handlungsfeld 5 - Landschaft und Freiraum ........................................................................................................ 131 Handlungsfeld 6 - Wirtschaft und Gewerbe ........................................................................................................ 135 Handlungsfeld 7 - Wohnen und Freizeit ............................................................................................................... 136 7 Projekt- und Maßnahmenkatalog 138 Impulsprojekte 2018 - 2021 im Überblick ............................................................................................................... 147 8 Sanierungsgebiet 148 Umgriff „Sanierungsgebiet Innenstadt“ ............................................................................................................... 150 Begründung ........................................................................................................................................................... 151 Maßnahmenplan ................................................................................................................................................... 153 Maßnahmen- und Kostenübersicht ....................................................................................................................... 154 9 Beteiligung der Träger öffentlicher Belange 156 Zusammenfassung der Stellungnahmen .............................................................................................................. 158 10 Anhang 160 Übersicht ............................................................................................................................................................... 162 Dokumentation Stadtratswerkstatt I..................................................................................................................... 164 Dokumentation Fachforen .................................................................................................................................... 182 Dokumentation Bürgerwerkstatt .......................................................................................................................... 196 Dokumentation mypinion ..................................................................................................................................... 208 Dokumentation Stadtratswerkstatt II .................................................................................................................. 246
6 ISEK mit VU Stadt Senden EINLEITUNG Anlass der Planung Übersicht der Termine und Veranstaltungen Das vorliegende „Integrierte städtebauliche Entwicklungskonzept“ (ISEK) soll vor dem Hintergrund sich ändernder Rahmenbedingungen sowie bereits vorhandener städtebaulicher Probleme, die Entwicklungsmöglichkeiten der Stadt Senden auf breiter Ebene aufgreifen und die Weichenstellung für die weitere Stadtentwicklung vornehmen. Mit dem ISEK sollen die unterschiedlichen Aufgaben der Stadtentwicklung fachübergreifend behandelt und in eine gesamtstädtische Entwicklungsperspektive eingebunden werden. Dabei steht die Stärkung und der Ausbau der Innenstadt als attraktiver Wohnstandort mit guter Versorgungsstruktur und hoher Aufenthaltsqualität im Mittelpunkt. Der zentrale Innenstadtbereich wurde aus diesem Grund im Sinne Vorbereitender Untersuchungen (VU) nach § 141 BauGB vertiefend analysiert. Das Integrierte städtebauliche Entwicklungskonzept mit VU wurde in einem interaktiven, mehrstufigen Verfahren in enger Zusammenarbeit zwischen den Planern, der Politik, örtlichen Akteuren und der Stadtverwaltung erarbeitet. Der Schwerpunkt lag somit im dialogorientierten Verfahren. Die nebenstehende Übersicht der begleitenden Veranstaltungen veranschaulicht diesen Prozess. Lenkungsgruppe I (Kick-Off) Oktober 2015 Planerrunde I 08. Oktober 2015 Abstimmungstermin Wick + Partner (Planerrunde I) 12. November 2015 Stadtratsklausur I 13. Februar 2016 Planerrunde II 27. April 2016 Lenkungsgruppe II 19. Mai 2016 Fachforen 11. Juli 2016 Bürgerwerkstatt I (Auftakt) 14. Juli 2016 Mypinion (Online-Bürgerbeteiligung) 14. Juli - 26. August 2016 Planerrunde III 07. Oktober 2016 Lenkungsgruppe III 07. Oktober 2016 Stadtratsklausur II 19. November 2016 Abstimmungstermin Regierung von Schwaben 12. März 2017 Stadtratssitzung (Beschluss) 20. Juni 2017 Bürgerinformationsveranstaltung 22. Juni 2017 Lenkungsgruppe IV 07. Dezember 2016 Stadtratssitzung (Kentnissnahme) 07. Februar 2017
7 Methode Gesamtstädtische Ebene Kernstädtische Ebene Vorbereitende Untersuchungen im Bereich Innenstadt Das stufenweise Vorgehen gewährleistet mit zunehmender Untersuchungsschärfe eine nachvollziehbare Ableitung von Zielen, Konzepten und Maßnahmen auf der Grundlage einer Stärken-Schwächen-Analyse. Im Rahmen der Konzepterarbeitung wurden folgende Ebenen untersucht: • Die gesamtörtliche Ebene betrachtet das Verhältnis der Stadt Senden zum Umland sowie das Verhältnis vom Kernort zu den Ortsteilen. Es werden die übergeordneten Zielsetzungen definiert und teilräumliche Handlungsfelder in den gesamtörtlichen Rahmen eingebunden. • Die Kernstadt wird auf der teilräumlichen Ebene betrachtet, strukturelle Lösungsansätze und konkrete Aussagen zur städtebaulichen Struktur werden dargestellt. • Der Bereich der Innenstadt wird im Sinne Vorbereitender Untersuchungen nach §141 BauGB untersucht. Es werden Maßnahmen zur Umsetzung der städtebaulichen Ziele in dem Schwerpunktbereich benannt. In einem Projektkatalog sind abschließend alle Projekte und Maßnahmen für die Stadt zusammengefasst. Dabei handelt es sich um von allen Beteiligten des Planungsprozesses erarbeitete Bausteine, die zur Stärkung der Stadt beitragen können.
Rahmenbedingungen SENDEN Trends und Megatrends Lage im Raum Lage im Naturraum Regionalplan Flächennutzungsplan
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10 ISEK mit VU Stadt Senden RAHMENBEDINGUNGEN Trends und Megatrends Megatrends verändern die Rahmenbedingungen unseres Alltags sowie unser Leben und Wirtschaften. Sie entziehen sich weitgehend der Beeinflussung lokalen Handelns und besitzen Allgemeingültigkeit. Dazu gehören die globalen Veränderungen des 21. Jahrhunderts wie z. B. die Klimaerwärmung, die Globalisierung der Wirtschaft oder der demographische Wandel. Kleinräumige Entwicklungschancen werden maßgeblich von übergeordneten Entwicklungstrends bestimmt. Dies betrifft insbesondere die Entwicklung von Bevölkerung und Wirtschaft. Folgende Megatrends sind von Bedeutung: 1. Die Bevölkerungsentwicklung wird geprägt sein durch Menschen mit einem höheren Durchschnittsalter und einer differenzierten ethnischen Zusammensetzung. Die räumliche Verteilung wird bei einer insgesamt schrumpfenden Einwohnerzahl extrem unterschiedlich sein. 2. Die Globalisierung der Wirtschaft bewirkt eine abnehmende Standortbindung der Unternehmen. Standorte müssen sich der nationalen und internationalen Konkurrenz stellen. Das Arbeitsplatzangebot im produzierenden Bereich folgt globalen Strategien. 3. Der Strukturwandel in der Landwirtschaft ist durch weitere Konzentrationsprozesse geprägt. Das bedeutet weniger, aber größere Betriebe. Trend der Bevölkerungsentwicklung Seit 2003 schrumpft die Einwohnerzahl Deutschlands, ein Großteil der Regionen ist davon betroffen. Bevölkerungswachstum gibt es fast nur noch um die Großstädte und in den Agglomerationszentren Süd- und Westdeutschlands. Der Landkreis Neu-Ulm wird gemäß der Prognose des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung bezüglich der Bevölkerungsentwicklung stabil bleiben (-5 bis unter 5 %). Trend der Entwicklung der Hochbetagten Der Alterungsprozess von Regionen ist langfristig unumkehrbar. Im Landkreis Neu-Ulm wird ein überdurchschnittlich starker Anstieg der über 80-jährigen zu erwarten sein: Bis 2035 wird es voraussichtlich 65 bis unter 80 % mehr über 80-jährige geben als 2012. Damit verbunden ist die Bedarfsentwicklung für Wohnraum und Infrastruktur z.B. für die Pflege. Entwicklung der Bevölkerung 2015 - 2030 in Prozent 1) Veränderung der über 80-jährigen 2012 bis 2035 in Prozent 2)
11 Trends und Megatrends Entwicklung der Zahl der Haushalte Neben dem Wandel der Dynamik und der Alterung der Bevölkerung ist die Individualisierung der Bevölkerung ein weiterer Aspekt, der bei der Betrachtung der privaten Haushalte deutlich wird. Immer mehr Menschen leben in kleinen Haushalten (Singles oder Paare), während die Zahl der Haushalte mit drei oder mehr Personen (Familien) deutlich abnimmt. Die Anzahl der Haushalte steigt damit in den alten Bundesländern und im Raum Berlin insgesamt an. Für den Landkreis Neu-Ulm wird eine Zunahme der Anzahl der privaten Haushalte von 5 bis unter 10 % prognostiziert. Entwicklung der Wohnflächennachfrage Neben der steigenden Zahl der privaten Haushalte steigt auch die durchschnittliche Wohnungsgröße je Person. Für den Landkreis Neu-Ulm wird für den Zeitraum zwischen 2015 - 2030 ein Anstieg der Wohnflächennachfrage von 10 und mehr Prozent prognostiziert. U.a. durch die steigende Zahl der kleinen Haushalte ergibt sich ein steigender Wohnflächenbedarf, so dass auch bei gleich bleibender Bevölkerungszahl ein Bedarf an neuen Wohnbauflächen besteht. Entwicklung der Zahl der Erwerbspersonen Durch den demographischen Wandel verschiebt sich auch die Situation auf dem Arbeitsmarkt. Die Zahl der Erwerbspersonen nimmt ab, weil die hinzu kommenden Jahrgänge schwächer sind als die Anzahl derer, die in den Ruhestand gehen. Eine Stabilisierung ist ausschließlich durch Wanderungsgewinne möglich. Im Landkreis Neu-Ulm werden bis zum Jahr 2035 voraussichtlich 5 % bis 15 % weniger Erwerbstätige am Arbeitsmarkt zur Verfügung stehen. Entwicklung der Haushalte 2015 - 2030 in Prozent 1) Entwicklung der Wohnflächennachfrage insgesamt 2015 - 2030 in Prozent 1) Veränderung der unter 45-jährigen Erwerbspersonen 2012 bis 2035 in Prozent 2) Quellen: 1: Wohnungsmarktprognose 2030 (BBSR; 2015) 2: Raumordnungsprognose 2035 (BBSR, 2014)
12 ISEK mit VU Stadt Senden RAHMENBEDINGUNGEN Lage im Raum Lage des Landkreises Neu-Ulm in Bayern Lage der Stadt Senden im Landkreis Neu-Ulm Senden befindet sich im bayerischen Regierungsbezirk Schwaben im Landkreis Neu-Ulm an der Grenze zu Baden-Württemberg, getrennt durch den Verlauf der Iller. Die Stadt befindet sich etwa 10 km südlich von Ulm und NeuUlm. Weitere angrenzende Gemeinden sind Pfaffenhofen a. d. Roth, Weißenhorn und Vöhringen in Bayern, sowie Illerkirchberg im Westen in Baden-Württemberg. Angebunden ist Senden durch die B28 und die Bundesautobahn 7 sowie über eine Bahnanbindung. LK Neu-Ulm Stadt Senden 115 km (1h 30m) 60 km (1h) 80 km (1h 15m) Lage der Stadt Senden im Raum (Quelle: Grundlage openstreetmap) 100 km 50 km
13 Lage im Naturraum Senden Lage der Stadt Senden im Naturraum* Naturräumlich befindet sich die Stadt Senden innerhalb der Großregion „Oberschwäbische Hochebene“ (Donau-Iller-Lech-Platte). Die spezifische naturräumliche Einheit innerhalb der Großregion ist das „Untere Illertal“, welches sich von Krugzell bis zur Mündung der Iller in die Donau bei Neu-Ulm erstreckt. Die Böden des Illertals bieten größtenteils günstige Voraussetzungen für eine ackerbauliche Nutzung. Auf den landwirtschaftlichen Flächen überwiegt daher großflächig der Ackerbau. Dies gilt heute auch im Bereich der ehemals feuchten Auenbereiche und auf den flachgründigen Böden des Illerschwemmkegels. Von den ehemaligen Magerrasen des Illerschwemmkegels sind nur mehr Relikte vorhanden. Trotz der Eingriffe in das Gewässer und seine Auen wird der Lauf der unteren Iller noch fast durchgängig von einem breiten Auwaldgürtel begleitet. Infolge von Kiesabbau treten an mehreren Stellen im Illertal inzwischen Baggerseen als prägende Landschaftselemente in Erscheinung.** Quellen: *: CC-BY-SA 2.0 https://de.wikipedia.org/wiki/ Donau-Iller-Lech-Platte **: Entwurf einer kulturlandschaftlichen Gliederung Bayerns als Beitrag zur Biodiversität. Mittelschwaben. Bayerisches Landesamt für Umwelt. Senden
14 ISEK mit VU Stadt Senden RAHMENBEDINGUNGEN Regionalplan ULM NEU-ULM MEMMINGEN Ehingen Biberach Laupheim Günzburg Leipheim Krumbach Riedlingen Mindelheim Laichingen Blaubeuren Illertissen Bad Wörishofen Burgau Weißenhorn Ichenhausen Erbach Türkheim Langenau Erolzheim Nersingen Dornstadt Bad Buchau Ottobeuren Dietenheim Thannhausen Babenhausen Ochsenhausen Munderkingen Bad Grönenbach Bad Schussenried JettingenScheppach Kirchdorf a.d. Iller Blaustein Buch Kötz Boos Legau Staig Lonsee Ursberg Erkheim Ertingen Schwendi Offingen Ettringen Elchingen Dirlewang Amstetten Bellenberg Burtenbach Markt Wald Altenstadt Uttenweiler Tussenhausen Eberhardzell Al lmendingen Schelklingen Rot a.d. Rot Schemmerhofen Ziemetshausen Pfaffenhausen Illerkirchberg Langenenslingen Markt Rettenbach Kirchheim i. Schwaben Pfaffenhofen a.d. Roth Senden Vöhringen Datenquellen: Regionalplan (1987), 1. Teilfortschreibung des Regionalpl LEP Bayern (2013), LEP Baden-Württ Region Donau-I Entwicklungsachsen und Maßstab 0 10 5 Grenzen Zentrale Orte Entwicklungsachsen Mittelzentrum Unterzentrum Kleinzentrum Doppelzentrum überregionale Bede regionale Bedeutu überregionale Bede im LEP Bayern 201 Regionsgrenze Landkreisgrenze Gemeindegrenze Die Karte ist nicht rechtsve Oberzentrum Schwambergerstr. 35 Tel. 0731 / 17608-0 ULM NEU-ULM MEMMINGEN Ehingen Biberach Laupheim Günzburg Leipheim Krumbach Mindelheim Laichingen Blaubeuren Illertissen Bad Wörishofen Burgau Weißenhorn Ichenhausen Erbach Türkheim Langenau Erolzheim Nersingen Dornstadt Bad Buchau Ottobeuren Dietenheim Thannhausen Babenhausen Ochsenhausen Munderkingen Bad Grönenbach Bad Schussenried JettingenScheppach Kirchdorf a.d. Iller Blaustein Buch Kötz Boos Legau Staig Lonsee Ursberg Erkheim Ertingen Schwendi Offingen Ettringen Elchingen Dirlewang Amstetten Bellenberg Burtenbach Markt Wald Altenstadt Uttenweiler Tussenhausen Eberhardzell Al lmendingen Schelklingen Rot a.d. Rot Schemmerhofen Ziemetshausen Pfaffenhausen Illerkirchberg Markt Rettenbach Kirchheim i. Schwaben Pfaffenhofen a.d. Roth Senden Vöhringen Datenquellen: Regionalplan (1987), 1. Teilfortschreibung des Regionalplans (2000), LEP Bayern (2013), LEP Baden-Württemberg (2002) Region Donau-Iller Entwicklungsachsen und zentrale Orte Maßstab 0 10 20 5 km ± Grenzen Zentrale Orte Entwicklungsachsen Mittelzentrum Unterzentrum Kleinzentrum Doppelzentrum überregionale Bedeutung regionale Bedeutung überregionale Bedeutung, im LEP Bayern 2013 entfallen Regionsgrenze Landkreisgrenze Gemeindegrenze Die Karte ist nicht rechtsverbindlich. Oberzentrum Schwambergerstr. 35 Tel. 0731 / 17608-0 89073 Ulm www.rvdi.de ULM NEU-ULM MEMMINGEN Ehingen Biberach Laupheim Günzburg Leipheim Krumbach Riedlingen Mindelheim Laichingen Blaubeuren Illertissen Bad Wörishofen Burgau Weißenhorn Ichenhausen Erbach Türkheim Langenau Erolzheim Nersingen Dornstadt Bad Buchau Ottobeuren Dietenheim Thannhausen Babenhausen Ochsenhausen Munderkingen Bad Grönenbach Bad Schussenried JettingenScheppach Kirchdorf a.d. Iller Blaustein Buch Kötz Boos Legau Staig Lonsee Ursberg Erkheim Ertingen Schwendi Offingen Ettringen Elchingen Dirlewang Amstetten Bellenberg Burtenbach Markt Wald Altenstadt Uttenweiler Tussenhausen Eberhardzell Al lmendingen Schelklingen Rot a.d. Rot Schemmerhofen Ziemetshausen Pfaffenhausen Illerkirchberg Langenenslingen Markt Rettenbach Kirchheim i. Schwaben Pfaffenhofen a.d. Roth Senden Vöhringen Datenquellen: Regionalplan (1987), 1. Teilfortschreibung des Regionalplans (2000), LEP Bayern (2013), LEP Baden-Württemberg (2002) Region Donau-Iller Entwicklungsachsen und zentrale Orte Maßstab 0 10 20 5 km ± Grenzen Zentrale Orte Entwicklungsachsen Mittelzentrum Unterzentrum Kleinzentrum Doppelzentrum überregionale Bedeutung regionale Bedeutung überregionale Bedeutung, im LEP Bayern 2013 entfallen Regionsgrenze Landkreisgrenze Gemeindegrenze Die Karte ist nicht rechtsverbindlich. Oberzentrum Schwambergerstr. 35 Tel. 0731 / 17608-0 89073 Ulm www.rvdi.de ULM NEU-ULM MEMMINGEN Ehingen Biberach Laupheim Günzburg Leipheim Krumbach Riedlingen Mindelheim Laichingen Blaubeuren Illertissen Bad Wörishofen Burgau Weißenhorn Ichenhausen Erbach Türkheim Langenau Erolzheim Nersingen Dornstadt Bad Buchau Ottobeuren Dietenheim Thannhausen Babe hausen Ochsenhausen Munderkingen Bad Grönenbach Bad Schussenried JettingenScheppach Kirchdorf a.d. Iller Blaustein Buch Kötz Boos Legau Staig Lonsee Ursberg Erkheim Ertingen Schwendi Offingen Ettringen Elchingen Dirlewang Amstetten Bellenberg Burtenbach Markt Wald Altenstadt Uttenweiler Tussenhausen Eberhardzell Al lmendingen Schelklingen Rot a.d. Rot Schemmerhofen Ziemetshausen Pfaffenhausen Illerkirchberg Langenenslingen Markt Rettenbach Kirchheim i. Schwaben Pfaffenhofen a.d. Roth Senden Vöhringen Datenquellen: Regionalplan (1987), 1. Teilfortschreibung des Regionalplans (2000), LEP Bayern (2013), LEP Baden-Württemberg (2002) Region Donau-Iller Entwicklungsachsen und zentrale Orte Maßstab 0 10 20 5 km ± Grenzen Zentrale Orte Entwicklungsachsen Mittelzentrum Unterzentrum Kleinzentrum Doppelzentrum überregionale Bedeutung regionale Bedeutung überregionale B deutung, im LEP Bayern 2013 entfallen Regionsgrenze Landkreisgrenze Gemeindegrenze Die Karte ist nicht rechtsverbindlich. Oberzentrum Schwambergerstr. 35 Tel. 0731 / 17608-0 89073 Ulm www.rvdi.de ULM Ehingen (Donau) NEU-ULM Erbach Buch Langenau Blaubeuren Laichingen Dornstadt Blaustein Legau Lonsee Schelklingen Riedlingen Günzburg MEMMINGEN Laupheim Langenenslingen Schwendi Ottobeuren Mindelheim Amstetten Eberhardzell Ettringen Ertingen Uttenweiler Kötz Maselheim Weißenhorn Wain Erkheim Illertissen Nellingen Ingoldingen Bad Wörishofen Burgau Bibertal Staig Leipheim Boos Burtenbach Senden Böhen Altheim Altenstadt Unlingen Eppishausen Tannheim Pleß Allmendingen Sontheim Markt Wald Mietingen Ichenhausen Unteregg Erolzheim Berghülen Berkheim Lauben Elchingen Ellzee Nersingen Vöhringen Dirlewang Stetten Warthausen Burgrieden Woringen Rot a.d. Rot Ochsenhausen Kammeltal Biberach Salgen Türkheim Breitenbrunn Ursberg Bad Schussenried Schemmerhofen Markt Rettenbach Tussenhausen Ziemetshausen Jettingen-Scheppach Hochdorf Aichen Attenweiler Bad Grönenbach Kammlach Kirchhaslach Gutenzell-Hürbel Roggenburg Kronburg Erlenmoos Achstetten Heroldstatt Altheim Obermarchtal Babenhausen Merklingen Krumbach Westerheim Pfaffenhofen a.d. Roth Bad Buchau Balzheim Illerrieden Oberrieden Kettershausen Ummendorf Dürmentingen Offingen Westerheim Neuburg a.d. Kammel Lachen Mittelbiberach Dietenheim Unterroth Rammingen Apfeltrach Pfaffenhausen Bernstadt Aletshausen Thannhausen Haldenwang Egg a.d. Günz Ballendorf Lauterach Osterberg Kirchheim i. Schwaben Amberg Hawangen Holzgünz Winterbach Oberstadion Kanzach Oberschönegg Balzhausen Weidenstetten Breitenthal Steinhausen a.d. Rottum Kirchdorf Buxheim Münsterhausen Rammingen Oberroth Rettenbach Asselfingen Niederrieden Heimertingen Altheim Beimerstetten Kirchberg Dürnau Öpfingen Öllingen Hüttisheim Waltenhausen Westerstetten Illerkirchberg Wiesenbach Dürrlauingen Waldstetten Oggelshausen Lautrach Alleshausen Rottenacker Holzkirch Munderkingen Stoffenrd. Forst Holzheim Setzingen Benningen Deisenhausen Griesingen Wolfertschwenden Winterrieden Betzenweiler Laupheim Unterstadion Wiedergeltingen Bubesheim Schnürpflingen Ehingen (Donau) Röfingen Unterrgbg. Wald Emeringen Neenstetten Seekirch Gundremmingen Emerkingen Tiefenbach Landensberg Dettingen Fellheim Allmendingen Börslingen Oberdischingen Ungerhsn. Kellmünz Nerenstetten Bellenberg Unter marchtal Memmingerberg Grundsheim Allmannsweiler Breitingen Rechtenstein Oberrgbg. Wald Moosburg Hausen a. Bussen Unterwachingen Trunkelsberg Winzerwald Ungerhs. Wald Biberach Ebershausen Maßstab Darstellung angelehnt an: LEP Bayern (2013) LEP Baden-Württemberg (2002) 0 10 20 5 km Schwambergerstr. 35 Tel. 0731 / 17608-0 89073 Ulm www.rvdi.de Raumkategorien ± Region Donau-Iller Raumkategorien Ober- und Mittelzentren gem. LEP Grenzen Verdichtungsraum Ländlicher Raum mit Verdichtungsansätzen Ländlicher Raum Grenze Verdichtungsraum Regionsgrenze Kreisgrenze Gemeindegrenze Oberzentrum Mittelzentrum Doppelzentrum Ettringen ad örishofen arkt Wald Türkheim hausen mmingen Amberg Wiedergeltingen Maßstab Darstellung angelehnt an: LEP Bayern (2013) LEP Baden-Württemberg (2002) 0 10 20 5 km Schwambergerstr. 35 Tel. 0731 / 17608-0 89073 Ulm www.rvdi.de Raumkategorien ± Region Donau-Iller Raumkategorien Ober- und Mittelzentren gem. LEP Grenzen Verdichtungsraum Ländlicher Raum mit Verdichtungsansätzen Ländlicher Raum Grenze Verdichtungsraum Regionsgrenze Kreisgrenze Gemeindegrenze Oberzentrum Mittelzentrum Doppelzentrum burg Ottobeuren Mindelheim Ettringen tz Erkheim Bad Wörishofen Burgau Burtenbach Böhen Eppishausen Sonth im Markt Wald hausen Unteregg ben Ellzee Dirlewang Stetten Kammeltal Salgen Türkheim Breitenbrunn Ursberg Markt Rettenbach Tussenhausen Ziemetshausen Jettingen-Scheppach Aich n Kammlach Kirchhaslach Krumbach Oberrieden sen Offingen Westerheim Neuburg a.d. Kammel Rammingen Apfeltrach Pfaffenhausen Aletshausen Thannhausen Haldenwang g Günz Kirchheim i. Schwaben Amberg agen Winterbach Oberschönegg Balzhausen Breitenthal Münsterhausen Rettenbach Waltenhausen Wiesenbach Dürrlauingen Waldtetten Deisenhausen tnWiedergeltingen Röfingen - Gundremmingen Landensberg r- . Winzerwald Ungerhs. Wald Ebershausen Maßstab Darstellung angelehnt an: LEP Bayern (2013) LEP Baden-Württemberg (2002) 0 10 20 5 km Schwambergerstr. 35 Tel. 0731 / 17608-0 89073 Ulm www.rvdi.de Raumkategorien ± Region Donau-Iller Raumkategorien Ober- und Mittelzentren gem. LEP Grenzen Verdichtungsraum Ländlicher Raum mit Verdichtungsansätzen Ländlicher Raum Grenze Verdichtungsraum Regionsgrenze Kreisgrenze Gemeindegrenze Oberzentrum Mittelzentrum Doppelzentrum ULM NEU-ULM Buch Langenau tadt n Legau Lonsee Günzburg MEMMINGEN Schwendi Ottobeuren Mindelheim mstetten Ettringen Kötz eim Weißenhorn Wain Erkheim Illertissen Bad Wörishofen Burgau Bibertal Staig Leipheim Boos Burtenbach Senden Böhen Altenstadt Eppishausen Tannheim Pleß Sontheim Markt Wald ngen Ichenhausen Unteregg Erolzheim Berkheim Lauben Elchingen Ellzee Nersingen Vöhringen Dirlewang Stetten Burgrieden Woringen Rot a.d. Rot Ochsenhausen Kammeltal Salgen Türkheim Breitenbrunn Ursberg Markt Rettenbach Tussenhausen Ziemetshausen Jettingen-Scheppach Aichen Bad Grönenbach Kammlach Kirchhaslach Gutenzell-Hürbel Roggenburg Kronburg Erlenmoos hstetten Altheim Babenhausen Krumbach Pfaffenhofen a.d. Roth Balzheim Illerrieden Oberrieden Kettershausen Offingen Westerheim Neuburg a.d. Kammel Lachen Dietenheim Unterroth Rammingen Apfeltrach Pfaffenhause Bernstadt Aletshause Thannhausen Haldenwang Egg a.d. Günz Ballendorf Osterberg Kirchheim i. Schwaben Amberg Hawangen Holzgünz Winterbach Oberschönegg Balzhausen Weidenstetten Breitenthal Steinhausen a.d. Rottum Kirchdorf Buxheim Münsterhausen Rammingen Oberroth Rettenbach Asselfingen Niederrieden Heimertingen Beimerstetten Kirchberg Öllingen Hüttisheim Waltenhausen Westerstetten Illerkirchberg Wiesenbach Dürrl ingen Waldstetten Lautrach Holzkirch Stoffenrd. 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LEP Grenzen Verdichtungsraum Ländlicher Raum mit V rdichtungsansätzen Ländlicher Raum Grenze Verdichtungsraum Regionsgrenze Kreisgrenze Gemeindegrenze Oberzent um Mittelzentrum Doppelzentrum Raumkategorien in der Region Donau-Ill r (Quelle: Regionalverband Donau-Iller) Entwicklungsachsen und zentrale Orte (Quelle: Regionalverband Donau-Iller) Die Region Donau-Iller i t eine der wenigen bundeslandübergreifenden Planungsregionen in Deutschland. Die Donau und die Iller sind namensgebend für die Region und markieren im weitesten Sinne die Grenze zwischen den Bundesländern Bayern und Baden-Württemberg. Die Stadt Senden befindet sich im Verdichtungsraum Ulm / Neu-Ulm. Gemeinsam mit der Stadt Vöhringen stellt sie ein Doppelzentrum dar. Die Entwicklungsachse überregionaler Bedeutung, an der sich Senden im Bereich zwischen Ulm / Neu-Ulm und Mem ingen befand, ist im Landesentwicklungsprogramm Bayern 2013 entfallen. Senden befindet sich nun im Zwischenraum der drei Entwicklungsachsen überregionaler und regionaler Bedeutung Zwischen Ulm / Neu-Ulm, Laupheim und Buch.
15 Flächennutzungsplan Flächennutzungsplan Senden a. d. Iller (1996, Quelle: Stadt Senden) Der Flächennutzungsplan der Stadt Senden stammt aus dem Jahr 1979. Die letzte Änderung erfolgte im Jahr 2006. Das Planungsbüro Wick + Partner überarbeitet derzeit den Flächennutzungsplan, um das Planwerk an die demographische und wirtschaftliche Entwicklung anzupassen.
Senden - Ein Steckbrief Die Stadt und ihre Ortsteile Räumlicher Bestand Die Stadt und ihre Bewohner Wohnen in Senden Wohnflächenreserven und -potenziale Wirtschaft und Arbeit Bildung, Betreuung & ärztliche Versorgung Sport, Freizeit und Kultur
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18 ISEK mit VU Stadt Senden SENDEN - EIN STECKBRIEF Die Stadt und ihre Ortsteile WITZIGHAUSEN HITTISTETTEN WULLENSTETTEN AUFHEIM AY A. D. ILLER SENDEN FREUDENEGG Die Stadt und ihre Ortsteile Das Stadtgebiet Sendens erstreckt sich über eine Fläche von 2.522 Hektar, verteilt auf 7 Ortsteile. Dabei handelt es sich um: Senden, Aufheim, Ay a. d. Iller, Freudenegg, Hittistetten, Witzighausen und Wullenstetten. Flächen der Ortsteile Senden weist mit etwa 473 ha nach Wullenstetten (613 ha) das flächenmäßig größte Gebiet auf. Aufheim, Ay an der Iller, Hittistetten und Witzighausen weisen relativ gleich große Flächen auf zwischen 303 und 358 Hektar. Freudenegg mit 84 Hektar ist der mit Abstand kleinste Ortsteil der Stadt Senden. Einwohner Die Einwohnerzahl beträgt ca. 23.500 Personen (Quelle: Stadt Senden; Stichtag 29.04.2015). Den größten Anteil daran mit knapp 16.500 Einwohnern weisen die beiden Ortsteile Senden und Ay an der Iller auf, die die Kernstadt von Senden bilden. Einwohner Senden 10074 Ay a. d. Iller 6405 Wullenstetten 3426 Aufheim 1971 Witzighausen 1240 Hittistetten 377 Freudenegg 44 9 % 2 % 15 % 29 % 45 % Senden Ay a. d. Iller Wullenstetten Aufheim Hittistetten 0 3000 6000 9000 12000 Senden 10.074 2 % 5 % 8 % 15 % 27 % 43 % Senden Ay a. d. Iller Wullenstetten Aufheim Witzighausen Hittistetten Freudenegg 0 3000 6000 9000 12000 Senden Senden 10.074 Ay a. d. Iller 6.405 Wullenstetten 3.426 Aufheim 1.971 Witzighausen 1.240 Hittistetten 377 Freudenegg 44 Die Stadt und ihre Ortsteile Einwohner nach Ortsteilen
19 Räumlicher Bestand A7 B28 Räumlicher Bestand Stadt Senden LEGENDE LEGENDE RÄUMLICHER BESTAND Gemarkungsgrenze Bebauung Siedlungsflächen Kulturlandschaft Waldflächen Gewässer Bahn Bahnhof / Bahnhaltepunkt Autobahn Bundesstraße Staatsstraße Ortsteilgrenzen LEGENDE LEGENDE RÄUMLICHER BESTAND Gemarkungsgrenze Bebauung Siedlungsflächen Kulturlandschaft Waldflächen Gewässer Bahn Bahnhof / Bahnhaltepunkt Autobahn Bundesstraße Staatsstraße Ortsteilgrenzen Die zus mmengewachsenen Ortsteile Senden u d Ay a. d. Iller bilden die größte zusammenhängende Siedlungsfläche im Stadtgebiet. Durch die Bahnstrecke sowie die Bundesautobahn 7 und die B28 bestehen Barrieren im Stadtgebiet, die die Ortsteile scharf trennen. Am westlichen Stadtrand verläuft die Iller, eingebettet in Landschafts-, Natur-, FFH-Schutzgebiete und Baggerseen. Der Iller- und der Ayer-Werkskanal / Eiskanal begleiten die Iller auf östlicher Seite. Die Kulturlandschaft setzt sich vorrangig aus Ackerflächen und kleineren, unzusammenhängenden Waldflächen zusammen. Senden ist überregional durch die Bundesautobahn A7 hervorragend angebunden. Die Autobahn führt in Nord-Süd-Richtung zwischen den Ortsteilen Wullenstetten und Hittistetten bzw. Witzighausen durch das Sendener Stadtgebiet. Das Autobahndreieck Hittistetten ist zudem Auftakt der Bundesstraße 28, die die Stadt Senden mit Ulm und Neu-Ulm verbindet. Ein Anschlusspunkt an die Bundesstraße befindet sich im Bereich des Gewerbegebiets Nord. Gebäude- und Freifläche Verkehrsflächen Landwirtschaftsflächen Waldflächen Wasserflächen Sonstige Flächen Flächenerhebung Stadt Senden (Quelle: Statistik Kommunal 2014) Stadt Senden Landkreis NeuUlm Gebäude- und Freifläche 485 5160 Verkehrsflächen 283 3544 Landwirtschaftsflächen 1131 25662 Waldflächen 400 14704 Wasserflächen 114 1298 sonstige Flächen 110 1219 Gesamtfläche 2523 51587 5 %4 % 16 % 45 % 11 % 19 % Gebäude- und Freifläche Verkehrsflächen Landwirtschaftsflächen Waldflächen Wasserflächen sonstige Flächen 2 Gebäude Waldfläch
20 ISEK mit VU Stadt Senden 206 186 108 197 205 376 376 536 586 625 720 Bevölkerungsentwicklung Stadt Senden 20000 21000 22000 23000 24000 25000 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 hl 163504 163387 163495 164135 164771 165201 165461 164388 165270 166643 167847 Bevölkerungsentwicklung Landkreis Neu-Ulm 150000 160000 170000 180000 190000 200000 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 hl 159670 161110 162214 163082 163504 163387 163495 164135 164771 165201 165461 164388 165270 166643 167847 150000 160000 170000 180000 190000 200000 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 Anzahl 206 186 108 197 205 376 376 536 586 625 720 Bevölkerungsentwicklung Stadt Senden 0 1 2 3 4 25000 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 hl 163504 163387 163495 164135 164771 165201 165461 164388 165270 166643 167847 Bevölkerungsentwicklung Landkreis Neu-Ulm 5 6 7 8 19 200000 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 hl 159670 161110 162214 163082 163504 163387 163495 164135 164771 165201 165461 164388 165270 166643 167847 5 6 0 17 8 19 200000 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 Anzahl Stadt Senden Stadt Senden 2000 2010 2011 2012 2013 2014 Lebendgeborene 234 185 185 181 201 214 Gestorbene 148 233 229 216 208 220 natürliche Entwicklung 86 -48 -44 -35 -7 -6 Zugezogene 1317 1547 1635 1676 1700 1784 Fortgezogene 1414 1500 1635 1589 1663 1695 Wanderungen -97 47 0 87 37 89 Bilanz -11 -1 -44 52 30 83 Landkreis Neu-Ulm 2000 2010 201 Lebendgeborene 1600 1513 Gestorbene 1345 1503 natürliche Entwicklung 255 10 Zugezogene 9691 10221 Fortgezogene 9199 9965 Wanderungen 492 256 Bilanz 747 266 Landkreis Neu-Ulm -400 0 400 800 1200 1600 2000 2010 2011 2012 2013 2014 natürliche Entwicklung Wanderungen Bilanz Stadt Senden -100 -75 -50 -25 0 25 50 75 100 2000 2010 2011 2012 2013 2014 natürliche Entwicklung Wanderungen Bilanz ta t enden reis Neu-Ulm Landkreis Neu-Ulm Bevölkerungsentwicklung Stadt Senden + Landkreis Neu-Ulm. (Quelle: eigene Darstellung, Grundlage: Statistik Kommunal 2015) Die Einwohnerzahl Sendens betrug zum 29.04.2015 nach Erhebungen der Stadt Senden 23.500. Bevölkerungsentwicklung Die Einwohnerzahl der Stadt Senden stieg in den letzten Jahren kontinuierlich leicht an. Der Einbruch in der Einwohnerzahl im Jahr 2011 ist mit dem Zensus zu erklären, der bundesweit die realen Einwohnerzahlen nach unten korrigierte. Der Landkreises Neu-Ulm konnte ebenfalls ein Bevölkerungswachstum in den letzten Jahren aufweisen. Bevölkerungsbewegung Die Bilanz der Bevölkerungsentwicklung - unter Berücksichtigung von Wanderungsbewegungen und der natürlichen Entwicklung (Geburten und Sterbefälle) - schwankt entsprechend der Wanderungsgewinne bzw. -verluste.Während sich die natürliche Entwicklung zuletzt leicht negativ darstellte, ist die positive Bilanz der Bevölkerungsentwicklung den Wanderungsgewinnen zu verdanken. Die Entwicklung im Landkreis Neu-Ulm zeichnet ein ähnliches Bild: Während auch hier die natürliche Entwicklung stabil ist, ist das Einwohnerwachstum den Wanderungsgewinnen geschuldet. Ausländeranteil an der Bevölkerung In Senden leben knapp 4.000 Personen mit ausländischer Staatsbürgerschaft. Dies entspricht einem Anteil von ca. 16,7% an der Gesamtbevölkerung der Stadt. (Quelle: Stadt Senden, Stichtag: 09.03.2017). SENDEN - EIN STECKBRIEF Die Stadt und ihre Bewohner
21 Damit liegt der prozentuale Anteil etwas höher als im Landkreis Neu-Ulm, in dem Personen ohne deutschen Pass 13,1% der Bevölkerung ausmachen (Quelle: Bayerisches Landesamt für Statistik, Stichtag: 31.12.2015) Durchschnittsalter Das bayerische Landesamt für Statistik prognostiziert einen Anstieg des Durchschnittsalters zwischen 2009 und 2029 von derzeit 43,1 Jahren um ca. 3,5 Jahre auf 46,6 Jahre. Zum Vergleich steigt das Durchschnittsalter in der Stadt Neu-Ulm um nur 2,5 Jahre von 42,6 auf 45,1 Jahre. Prognose Die Prognosen des bayerischen Landesamtes für Statistik und der Bertelsmann Stiftung gehen von einem Wachstum von etwa 3%aus. Der Landkreis Neu-Ulmwird im Vergleich noch stärker wachsen. Eine Bevölkerungsprojektion für die Stadt Senden entwickelte verschiedene Varianten zur Bevölkerungsprognose, Variante 4 wird dabei als wahrscheinlichste begriffen. Dabei müssen bestimmte Rahmenbedingungen erfüllt sein, wie eine positive Netto-Zuwanderung sowie eine Zunahme der Fertilität und der Lebenserwartung. Diese beruhen wiederum auf der Verfügbarkeit attraktiven Wohnraums, entsprechender Infrastruktur und weiterer Rahmenbedingungen wie Arbeitsplatzangebot oder Pendelmöglichkeiten (Quelle: Modus Bamberg, Kleinräumige Bevölkerungsprojektion. 2015). Die Stadt und ihre Bewohner MODUS Bamberg: Kleinräumige Bevölkerungsprojektion für die Stadt Senden Stand: Bevölkerungsstruktur Bevölkerungsvorausberechnung – Varianten Entwicklung der Jahre 2034/2014 -8,4 -4,5 2,5 9,6 5,0 -10 -5 0 5 10 Variante 0 Variante 1 Variante 2 Variante 3 Variante 4 Quelle: Stadt Senden, Berechnung und Darstellung MODUS, 2015 Variante 0: Entspricht Variante 2 mit Wanderungssaldo = 0 Variante 2: Grundlage der Berechnung ist der aktuelle Stand bzw. Trendfort- schreibung Variante 1: Annahme einer ungünstigeren Entwicklung im Vergleich zu den letzten Jahren Variante 3: Annahme einer deutlich günstigeren Entwicklung im Vergleich zu den letzten Jahren In Prozent Vorausse um 5%: Jährliche Jahren al Abwande Zunahme Zunahme um 6%: Jährliche in 20 Jah Abwande Zunahme Zunahme Die Zuwa setzt alle Wohnrau sowie da Infrastru Pflegeinf Rahmenb etc.). Fertilität Geburten können z werden. Variante 4: Annahme einer etwas günstigeren Entwicklung im Vergleich zu den letzten Jahren aufgrund höheren, positiven Wanderungssaldos 2009: 43,1 Jahre 2029: 46,6 Jahre Anstieg des Durchschnittsalters. (Quelle: Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung; Demographiespiegel für Bayern) Bevölkerungsvorausberechnung. Entwicklung der Jahre 2014-2034. (Quelle: Kleinräumige Bevölkerungsprojektion Stadt Senden. Modus Bamberg) Entwicklungsprognose Stadt Senden Landkreis Neu-Ulm Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung 3,0 % (2009 bis 2029) 6,8 % (2014 bis 2034) Bertelsmann Stiftung Bevölkerungsentwicklung 2012 bis 2025 3,3 % 3,8 %
22 ISEK mit VU Stadt Senden SENDEN - EIN STECKBRIEF Wohnen in Senden Bestand an Wohngebäuden Die Stadt Senden ist vor allem durch Einfamilienhäuser geprägt: über 80% der Wohngebäude beinhalten nur eine oder zwei Wohnungen. Der Anteil des Geschosswohnungsbaus beträgt mit 17,3% weniger als ein Fünftel. Der Geschosswohnungsbau konzentriert sich räumlich auf die Kernstadt Senden. Wohnflächen Die alten Ortskerne im Sendener Stadtgebiet sowie der Bereich entlang der Hauptstraße und der Kemptener Straße sind als Dorfgebiet bzw. Mischgebiet ausgewiesen. Die Siedlungserweiterungsflächen der letzten Jahrzehnte sind überwiegend als allgemeine Wohngebiete ausgewiesen worden. Wohnen in Senden (Grundlage: FNP) Bestand an Wohngebäuden. Quelle: Statistik kommunal, Stand 31.12.2014 LEGENDE LEGENDE WOHNEN Wohnbauflächen Mischgebiets- / Dorfgebietsflächen Gemeinbedarfsflächen 1 Wohnung 2 Wohnungen 3 oder mehr Wohnungen
23 Übersicht Flächenlayout (Quelle: Wick+Partner Architekten Stadtplaner. Gesamtfortschreibung Flächennutzungsplan) Im Rahmen der Neuaufstellung des Flächennutzungsplans der Stadt Senden wurden eine Flächeninventur sowie eine Alternativenprüfung durchgeführt, die die Flächenreserven und die Entwicklungspotenziale der Stadt aufzeigen: In der Stadt Senden sind etwa 3,7 ha Baulücken vorhanden, wovon 2 ha auf den Kernstadtbereich entfallen. Des weiteren bestehen 13,4 Hektar an Wohnbauflächenreserven. Eine Berechnung des Wohnbauflächenbedarfs im Rahmen der Neuaufstellung des Flächennutzungsplans ergab einen Wert von 41,8 ha. Potenzialflächen, die Möglichkeiten zur Entwicklung von Wohnflächen bieten könnten, wurden geprüft. Die kernstädtischen Flächen Webereipark Ay und Wiesental Nord wurden vom Stadtrat zur Aufnahme in den Flächennutzungsplan bzw. zur Umwidmung der Fläche beschlossen. Der Bereich Kemptener Straße Nord wird als Mischgebiet in den FNP übernommen. Die Fläche „Auf der Halde 2“ wird nicht Wohnenflächenreserven und -potenziale WICK + PARTNER Stadt Senden Gesamtfortschreibung Flächennutzungsplan Landschaftsplan, 19.11.2016 7 1. Übersicht / Vorgehen 1.5 Flächenlayout Webereipark Ay Wiesental Nord Kemptener Straße Nord Auf der Halde 2 GPS ausgewiesen. Die Entscheidung über das GPS-Areal steht noch aus.
24 ISEK mit VU Stadt Senden SENDEN - EIN STECKBRIEF Wirtschaft und Arbeit Der wirtschaftliche Schwerpunkt der Stadt Senden wird vor allem durch den starken Einzelhandel bestimmt, der hauptsächlich im Gewerbegebiet Nord als räumlich nicht-integrierter Einzelhandelsstandort besteht. Gewerbegebiete Die größten Gewerbegebiete befinden sich nördlich und südlich der Kernstadt Senden: Im Norden das Gewerbegebiet mit einem hohen Anteil Einzelhandelsfläche, im Süden ein kleineres Gewerbegebiet mit dem an die Kernstadt angrenzenden GPS-Areal. Weitere Gewerbegebiete sind Junkeräcker in Hittistetten östlich der Autobahn A7 und südlich von Hittistetten sowie St.-Florian-Straße im Norden Sendens entlang der B28. Das Gewerbegebiet in Witzighausen wird vornehmlich durch das Zentrallager von Möbel Inhofer bestimmt. Unternehmen Große Unternehmen in Senden sind u.a. Möbel Inhofer und die ESTA Apparatebau GmbH. Bis zu ihrer Schließung war die Uhrenfabrik Senden (auf dem Darstellung der Gewerbe- und Sondergebietsflächen in Senden Junkeräcker Senden Nord St.-Florian-Straße Senden Süd jetzigen Gewerbepark Senden-Areal) ein wichtiges Unternehmen in Senden. Die Vergangenheit wurde durch industrielle Betriebe wie Spinnereien und Webereien entlang der Kanäle geprägt. Arbeitsmarkt Mit einer Arbeitslosenquote von 2,6% weist der Landkreis Neu-Ulm einen unterdurchschnittlichen Anteil an Arbeitslosen auf. Der bundesweite Durchschnitt liegt bei 6,1% und der bayerische bei 3,4% (Bundesagentur für Arbeit, Stand: Dezember 2015). LEGENDE LEGENDE GEWERBEGEBIETE Einzelhandelsschwerpunkt Gewerbe-/ Sondergebiete in Senden
25 Wirtschaft und Arbeit Produzierendes Gewerbe 1226 26473 Handel, Verkehr, Gastgewerbe 2689 15891 Unternehmensdie nstleister 0 6765 Öffentliche und private Dienstleister 1496 10276 Senden Landkreis NeuUlm BESCHÄFTIGTE NACH BRANCHEN Quelle: SK, Stand: 30.06.2014 28 % 50 % 23 % Land- und Forstwirtschaft Produzierendes Gewerbe Handel, Verkehr, Gastgewerbe Unternehmensdienstleister Öffentliche und private Dienstleister 17 % 11 % 27 % 44 % Land- und Forstwirtschaft Produzierendes Gewerbe Handel, Verkehr, Gastgewerbe Unternehmensdienstleister Öffentliche und private Dienstleister 2 Produzierendes Gewerbe 1226 26473 Handel, Verkehr, Gastgewerbe 2689 15891 Unternehmensdie nstleister 0 6765 Öffentliche und private Dienstleister 1496 10276 Senden Landkreis NeuUlm BESCHÄFTIGTE NACH BRAN EN Quelle: SK, Stand: 30.06.2014 28 % 50 % 23 % Land- und Forstwirtschaft Produzierendes Gewerbe Handel, Verkehr, Gastgewerbe Unternehmensdienstleister Öffentliche und private Dienstleister 17 % 11 % 27 % 44 % Land- und Forstwirtschaft Produzierendes Gewerbe Handel, Verkehr, Gastgewerbe Unternehmensdienstleister Öffentliche und private Dienstleister 2 Stadt Senden Landkreis Neu-Ulm PENDLERSALDO Quelle: Statistik KommunalStand: 30.06.2014 Stadt Senden Landkreis NeuUlm Beschäftigte am Arbeitsort 5896 59672 Beschäftigte am Wohnort 9039 68451 Pendlersaldo -3160 -8893 Beschäftigte am Arbeitsort 38 % 46 % Beschäftigte am Wohnort 62 % 54 % Pendlersaldo -25 % -7 % -17500 0 17500 35000 52500 70000 Beschäftigte am Arbeitsort Beschäftigte amWohnort Pendlersaldo Stadt Senden Landkreis Neu-Ulm 25 % 50 % 75 % 100 % Stadt Senden Landkreis Neu-Ulm Produzierendes Gewerbe Handel, Verkehr, Gastgewerbe Unternehmensdienstleister Öffentliche und private Dienstleister Land- und Forstwirtschaft Stadt Senden Landkreis Neu-Ulm Beschäftigte nach Branchen Auffällig beim Vergleich der Beschäftigten in den verschiedenen Sektoren des Landkreises Neu-Ulm und der Stadt Senden ist der hohe Anteil von fast 50% der Beschäftigten im Bereich des Handels, Verkehrs und Gastgewerbe in Senden. Damit ist der prozentuale Anteil der Beschäftigten in diesem Sektor fast doppelt so hoch im Vergleich zum Landkreis Neu-Ulm. Pendlersaldo Das Pendlersaldo ist in der Stadt Senden ebenso wie im Landkreis Neu-Ulm durch einen hohen Grad an Auspendlern geprägt: Den sozialversicherungspflichtig Beschäftigten am Arbeitsort (5896) stehen in Senden 9039 Beschäftigte am Wohnort gegenüber, was einem negativen Pendlersaldo von über 3000 entspricht entspricht. Pendlersaldo (Quelle: Statistik Kommunal 2015) Beschäftigte nach Branchen (Quelle: Statistik Kommunal 2015)
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