ISEK Abschlussbericht

246 ISEK mit VU Stadt Senden Handlungsfeld 1 | Lebendige Mitte ISEK | STADT SENDEN SCHIRMER | ARCHITEKTEN + STADTPLANER HANDLUNGSFELD 1 | LEBENDIGE MITTE Handlungsfeld 1 - Lebendige Mitte 1.1 Kulturforum 1.2 Gestaltungsoffensive Innenstadt Gestaltungskonzept öffentlicher Raum Gestaltungshandbuch und kommunales Förderprogramm Temporärer Gestaltungsbeirat Bauherrenberatung 1.3 Straßenraumgestaltung Hauptstraße 1.4 Gestaltung Rathausplatz 1.5 Verkehrsberuhigter Geschäftsbereich 1.6 Parkportal Ortsstraße 1.7 Parkierungskonzept und Parkleitsystem 1.8 Ein Merkzeichen für die Innenstadt 1.9 Versorgungszentrum Innenstadt 1.10 Leerstands- / Flächenmanagement 1.11 Innenstadtmanager 1.1 1.3 1.4 1.5 1.6 1.8 1.9 Projektübersicht Handlungsfeld 1 - Lebendige Mitte 1.1 Kulturforum Bibliothek Gastronomie Ärztehaus Freiwilligenagentur Café Kultur (Kino) EH im EG TESTSKIZZE Kulturforum Ziele: • Stärkung der Innenstadt durch kulturelle Nutzungen (Verlegung der Stadtbibliothek in das Bürgerhaus) und Dienstleistung (Schaffung eines Ärztehauses am Marktplatz) • Kulturforum als Frequenzbringer etablieren (Besuchsgründe der Innenstadt außerhalb des Einzelhandels schaffen) Maßnahmen: • Bauliche Neuordnung im Bereich um das Bürgerhaus • 2 Baukörper: Ärztehaus und Einzelhandel / Kultur • Schaffung von 2 Plätzen: Multifunktionaler Marktplatz an der Hauptstraße in erster Reihe und grüner Platz mit klaren Raumkanten am Bürgerhaus und Kindergarten Nächste Schritte: • Feinuntersuchung des Bereichs um das Bürgerhaus • (Studentischer) Wettbewerb Hauptstraße Harderstraße Bürgerhaus Hauptstraße Handlungsfeld 1 - Lebendige Mitte 1.2 Gestaltungsoffensive Innenstadt - Gestaltungskonzept öffentlicher Raum Asphalt Wacken Pflaster Quarzsandsteinpflaster Quarzsandsteinplatten Pflasterbelag in der Hauptstraße Senden Handlungsfeld 1 - Lebendige Mitte 1.2 Gestaltungsoffensive Innenstadt - Gestaltungshandbuch Gestaltungshandbuch und kommunales Förderprogramm • Erarbeitung eines Gestaltungsleitfadens mit Beispielen und Empfehlungen für die Sanierung und Gestaltung privater Anwesen im Innenstadtbereich. • Erarbeitung einer Gestaltungssatzung als Grundlage für die Vergabe kommunaler Fördergelder (Anreizförderung zur Erhöhung der Investitionsbereitschaft privater Eigentümer). Förderfähige Maßnahmen: Ortsbild und Ortsstruktur • z.B. Maßnahmen zur Herstellung typischer Raumkanten Gebäude • z. B. Maßnahmen an Dach und Dachaufbauten, Fassade, Fenster und Schaufenster, Hauseingang Gestaltung von Werbeanlagen Hof, Freifläche und Garten • z.B. Maßnahmen am Gebäudevorbereich und Treppe, Hof und Hofeinfahrt, Garten, Nebengebäude, Einfriedung und Hoftor Handlungsfeld 1 - Lebendige Mitte 1.2 Gestaltungsoffensive Innenstadt - Temporärer Gestaltungsbeirat Handlungsfeld 1 - Lebendige Mitte 1.2 Gestaltungsoffensive Innenstadt - Bauherrenberatung Bauherrenberatung Etablierung einer Bauherrenberatung. • Erarbeitung konkreter Gestaltungsvorschläge in Ergänzung und Anlehnung an das Gestaltungshandbuch. • Unterstützung bei Fragen energetischer Sanierung und Modernisierung Symbolbild Bauherrenberatung Handlungsfeld 1 - Lebendige Mitte Straßenraumgestaltung Hauptstraße Ziele: • Aufwertung des öffentlichen Raums zur Erhöhung der Aufenthaltsqualität und -dauer • Einheitliches Gestaltungskonzept (Sitzmöglichkeiten, Begrünung) • Reduzierung der Stellplatzfläche zur Schaffung von Raum für Außengastronomie und Flanieren (z. B. Längs- statt Querparken) • Reduzierung der Belastung durch den motorisierten Verkehr • Verknüpfung der Bereiche östlich und westlich der Kemptener Straße durch einheitliche Belagsgestaltung Nächste Schritte: • Architektenwettbewerb TESTSKIZZE 1.3 Straßenraumgestaltung Hauptstraße Handlungsfeld 1 - Lebendige Mitte 1.4 Gestaltung des Rathausplatzes Gestaltung des Rathausplatzes Aufwertung und Gestaltung der Vorfläche des Rathauses: • Pflasterung, Begrünung, Beleuchtung, Stadtmöbel • Geeignete Möglichkeiten zur Nutzung des Platzes entwickeln. Vorschlag Bürgerwerkstatt: temporärer Biergarten Handlungsfeld 1 - Lebendige Mitte 1.5 Verkehrsberuhigter Geschäftsbereich Verkehrsberuhigter Geschäftsbereich Ziele: • Beruhigung des Verkehrs • Erhöhung der Verkehrssicherheit • Aufwertung des öffentlichen Raums und Außengastronomieflächen • Reduzierung des Durchgangsverkehrs Maßnahmen: • Reduzierung der Geschwindigkeit auf Tempo-10 oder Tempo-20 Handlungsfeld 1 - Lebendige Mitte 1.6 Parkportal Ortsstraße Ruhender Verkehr Ziele: • Aufwertung des öffentlichen Raums der Innenstadt durch Verlagerung des Stellplatzangebots in ein Parkhaus am Innenstadteingang • Durch Stellplatzangebot Kunden aus den Ortsteilen in die Innenstadt bringen (30% der Bürger aus den Ortsteilen kommen selten bis nie in die Innenstadt; Analyse imakomm Akademie) • Stärkung des Modal-Split durch direkte Lage am Bahnhofsgelände und Ergänzung der 30 zu schaffenden Stellplätze direkt am Bahnhof Maßnahmen: Schaffung eines alternativen Stellplatzangebots: • Realisierung eines „Parkportals“ am Eingang der Innenstadt (Parkpalette Brachfläche am Bahnübergang in der Ortsstraße) P Parkpalette Bahnhof Kulturforum Hauptstraße Ortsstraße TESTSKIZZE Handlungsfeld 1 - Lebendige Mitte 1.7 Parkierungskonzept und Parkleitsystem Beispiel Recklinghausen Beispiel Freiburg Parkierungskonzept Erstellung eines Parkierungskonzeptes mit: • Analyse • Bewirtschaftungskonzept • Parkierungsanlagen • Flankierenden Maßnahmen (Mobilitätsmanagement, Förderung ÖPNV und Fuß- und Radverkehr) Parkleitsystem Einrichtung eines Parkleitsystems zur zielorientierten Verkehrsführung Handlungsfeld 1 - Lebendige Mitte 1.8 Ein Merkzeichen für die Innenstadt Ein Merkzeichen für die Innenstadt Ziele: • Schaffung eines markanten baulichen Merkzeichens als wahrnehmbaren Eingang in die Innenstadt • Visuelle Anknüpfung und Integration des Rathauses und Vorplatzes in den Innenstadtbereich • Einfügen des Gebäudes in die Reihe ortsbildprägender Gebäude (Rathaus, Auferstehungskirche, Pfarramt, Bürgerhaus) • Einzelhandel im EG • Frequenzbringer für die Innenstadt Maßnahmen: • Bauliche Neuordnung des Areals Hauptstraße 32 Rathaus Neubau Hauptstraße Hauptstraße Kemptener Straße TESTSKIZZE Handlungsfeld 1 - Lebendige Mitte 1.9 Versorgungszentrum Innenstadt Räumliche Verteilung Einzelhandel (Verkaufsfläche, Quelle: Analyse Dr. Heider) • Gewerbegebiets-/ Randlage: 94,8% • Innenstadt: 2,0% Versorgungszentrum Innenstadt • Prüfung der Möglichkeit zur Erweiterung des Verkaufsflächenangebots in Form einer Ladenpassage • Ansiedlung eines „Magneten“ für die Innenstadt • Schließung der Sortimentslücken im Einzelhandel • Frequenzbringer für die Innenstadt • Überprüfung der Fläche südlich des Rathauses als Alternativstandort Versorgungszentrum TESTSKIZZE Kemptener Straße Hauptstraße Prüffläche Handlungsfeld 1 - Lebendige Mitte 1.10 Leerstands- / Flächenmanagement Leerstand Kemptener Straße Leerstands-/ Flächenmanagement Optimierung der Nutzungsstruktur in der Sendener Innenstadt durch Leerstands-/ Flächenmanagement • Aufbau Flächen- und Nachfragedatenbank • Monitoring • Realisierung von Zwischen- und Nachnutzungskonzepten • Einzelgespräche mit Eigentümern und Gewerbetreibenden zu Investitionsförderungen Handlungsfeld 1 - Lebendige Mitte 1.11 Innenstadtmanager Innenstadtmanager Koordination von Maßnahmen zur Stärkung der Innenstadt • Ansprechpartner • z.B. Aufbau eines Online-Auftritts, Organisation Ladenchecks, Aufbau Leerstands- / Flächenmanagement, Aufstellung kommunales Geschäftsflächenprogramm • Werbemaßnahmen für Veranstaltungen, Online-Veranstaltungskalender, große Highlight-Veranstaltungen wie Kulturnacht oder Musiknacht (Projektvorschlag Stadtratswerkstatt I) Gestaltungskonzept öffentlicher Raum Gesamtkonzept für die einheitliche Gestaltung des öffentlichen Raums in der Innenstadt. • einheitlicher Straßenbelag • abgestimmte Stadtmöblierung • Bepflanzung in der Stadt • Beleuchtungskonzept • Beachtung der Belange der Barrierefreiheit, v.a. in Bezug auf Pflasterung) • Bestandserhebung zur Ist-Situation • Definition der zu entwickelnden und neu zu schaffenden Aufenthaltsorte • Erarbeitung eines einheitlichen Straßengestaltungskonzepts (Straßenbelag, Pflasterflächen, Begrünung, Aufenthaltsflächen) • Erstellung einer Prioritätenliste Temporärer Gestaltungsbeirat • Temporärer Gestaltungsbeirat unter Zuhilfenahme der Bayerischen Architektenkammer • Einbeziehung unabhängiger Fachpersonen zur Beurteilung einzelner Bauvorhaben oder städtebaulicher Planungen. • Projektbezogene Empfehlungen zu städtebaulich wichtigen (Um-)Bauvorhaben (z.B. Gewerbebebauten in Stadteingangssituationen, Geschäftshäuser, Hotels) ANHANG | STADTRATSWERKSTATT II

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