Auswirkungen auf Senden

2.1. Geplante Infrastrukturmaßnahmen

2.2. Bahnübergang Innenstadt als zentrales Thema

2.1. Geplante Infrastrukturmaßnahmen

Auch in Senden wird der Ausbau der Illertalbahn deutliche Spuren hinterlassen. Im Norden des Stadtgebiets ist ein neuer Bahnhalt vorgesehen, der eine Anbindung in Richtung Danziger Straße ermöglicht. Bestehende Bahnübergänge an der Haydnstraße, Brucknerstraße, Hauptstraße und Borsigstraße werden ebenfalls angepasst, um den gestiegenen Anforderungen zu genügen. Ergänzt werden diese Maßnahmen durch den Neubau der Brücke an der Borsigstraße/Erich-Rittinghaus-Straße. Der gesamte Ausbau wird nicht nur den Bahnverkehr betreffen, sondern auch den Straßenraum und die Verkehrsführung in Senden maßgeblich verändern.

2.2. Bahnübergang Innenstadt als zentrales Thema

Der Bahnübergang in der Innenstadt sorgt schon heute für erhebliche Wartezeiten und Rückstaus. Durch die geplante Erhöhung der Zugzahlen werden die Schranken künftig noch häufiger und über längere Zeiträume geschlossen sein. Nach Berechnungen wird die Schließzeit in Spitzenzeiten um bis zu 91 Prozent steigen. Generell werden die Schranken pro Stunde rund die Hälfte der Zeit geschlossen sein. Besonders betroffen wäre der öffentliche Nahverkehr, da Busse noch stärker als bisher Verspätungen in Kauf nehmen müssten. Der Bahnübergang in der Innenstadt wird damit zu einem verkehrlichen Nadelöhr, dessen Auswirkungen weit über die Hauptstraße hinausreichen.